Dritte verliert mit 3:0 in Lengdorf
Zu ihrem letzten Meisterschaftsspiel in diesem Jahr musste die Dritte in Lengdorf antreten. Trotz Spielerknappheit gelang es dank der Spieler der AH beim Tabellennachbarn sogar mit Ersatzspielern an zu treten. „Und man hätte das Spiel vielleicht auch gewinnen können, hätte man in die erste Hälfte nicht verpennt", so Trainer Robert Kühnel.
Die ersten 30 Minuten war es ein Hin-und Her zwischen den beiden Teams mit mehr Spielanteilen beim Gastgeber. In der 30. min. gab es ein Gewusel vor dem Hallbergmooser Tor, bei dem unglücklicherweise der Ball von einem VfB-Spieler verdeckt zwischen Keeper und Pfosten abgelenkt wurde und somit das 1:0 fiel. Bis kurz vor Ende der 1. Halbzeit hatten die Lengdorfer noch einige Chancen, doch entweder scheiterten sie beim Abschluss oder Keeper Nick Willing verhinderte schlimmeres. Doch als kurz vor dem Pausenpfiff die Gastgeber einen Freistoß erhielten war auch der Hallbergmooser Torwart machtlos, denn Andreas Baumgärtel zauberte seinen Schuss aus ca. 22 m. Entfernung unhaltbar direkt unter die Latte zur 2:0 Führung.
In der Pause musste dann Trainer Robert Kühnel die richtigen Worte gefunden haben, denn die Hallbergmooser spielten in der zweiten Halbzeit wie verwandelt auf und setzten das Heimteam von Anfang an unter Druck. Selbst der Fußballabteilungsleiter der Lengdorfer Anton Bauer fürchtete um die Führung und viele Fans der Heimmannschaft zeigten sich erstaunt wie gut die Gäste nun aufspielten. Allein Falko Mlynikowski hatte drei hochkarätige Chancen auf dem Fuß und die VfB'ler kombinierten und kämpften. Doch als in der 69.min. Simon Wiethaus, zu diesem Zeitpunkt völlig unerwartet das 3:0 für Lengdorf erzielte, ließen viele VfB-Spieler die Köpfe hängen.Zwar gab es noch einige Vorstöße der Gäste doch das druckvolle, kämpferische Spiel wurde nicht mehr aufgenommen.
Trainer Robert Kühnel äußerte sich nach der Partie trotz allem positiv. Trotz zahlreicher Verletzter und Abgänge konnte man Dank der AH'ler und der Spieler der Dritten und weniger A-Jugendspieler den Spielbetrieb für die Zweite und Dritte aufrechterhalten und musste keine Partie absagen. Der Zusammenhalt zwischen Zweiter und Dritter wurde besser und nun kann man auf Neuzugänge und wieder Genesene nach der Winterpause hoffen um dann mit allen Kräften sich gegen den Abstieg zu behaupten.
