

Der VfB Hallbergmoos feierte einen überzeugenden 7:1-Erfolg beim TSV Zwickau. Mit einem Satzverhältnis von 15 zu 9 und mit 3620 zu 3569 Holz gelang es den Hallbergmoosern, die Partie für sich zu entscheiden.
Schwierige Ausgangslage beim TSV ZwickauIm Vorfeld war den Gästen bewusst, wie anspruchsvoll ein Spiel in Zwickau sein würde. In den bisherigen drei Heimspielen hatte der TSV noch keinen Punkt abgegeben, und Teams wie Breitengüßbach, Viktoria Bamberg und Mörfelden mussten ohne Zählbares die Heimreise antreten.
Der SpielverlaufAuf den in orange gehaltenen 6er-Bahn, auf der jedoch nur vier Bahnen bespielt wurden, starteten Maximilian Moser und Bojan Vlakevski für den VfB. Moser hatte Schwierigkeiten, sich mit den Bahnbedingungen anzufreunden und konnte lediglich den letzten Satz für sich entscheiden. Er unterlag l gegen den Tagesbesten des TSV, Michael Ziegert, mit 1:3 Sätzen und 578 zu 639 Holz. Vlakevski hingegen zeigte eine starke Leistung, gab nur den ersten Satz ab und erzielte mit 641 zu 599 Holz das beste Ergebnis auf Hallbergmooser Seite.
Mit einem Rückstand von 19 Holz gingen Oskar Huth und Tobias Kramer in den zweiten Durchgang. Huth präsentierte sich souverän, gewann deutlich mit 4:0 Sätzen und sicherte mit 610 zu 577 Holz einen wichtigen Mannschaftspunkt. In der Parallelpartie gab es auf beiden Seiten einen Wechsel: Bei 1:1 Sätzen und 280 zu 276 Holz wurde Kramer durch Bogdan Tudorie ersetzt, bei den Zwickauern kam Torsten Scholle für Patrick Hirsch. Am Ende setzten sich die Hallbergmooser mit 569 zu 561 Holz durch und holten den nächsten Punkt.
Spannende SchlussphaseMit einem knappen Vorsprung von 22 Holz und einem Stand von 3:1 Mannschaftspunkten gingen Marius Bäurle und Patrick Krieger in die entscheidende Phase. Bäurle setzte sich mit 3:1 Sätzen und 587 zu 560 Holz durch. Krieger dominierte zunächst, musste aber in den letzten beiden Sätzen gegen einen aufholenden Justin Lorenz kämpfen. Am Ende reichte ein Vorsprung von zwei Holz (635 zu 633), um den Mannschaftspunkt zu sichern.
Stimmen zum Spiel und AusblickMannschaftskapitän Damir Cekovic zeigte sich nach dem Erfolg zufrieden: „Die Bahnen in Zwickau sind nicht einfach zu spielen, umso mehr hat es uns gefreut, dass wir heute so gut abgeschnitten haben." Für Teamchef Sepp Niedermair war die Partie richtungsweisend: „Die Mannschaft hat gut gekämpft. Zwar gebe ich immer den Kader vor, aber Damir hat vor Ort die Aufstellung gemacht und ein glückliches Händchen bewiesen." Der Fokus liegt nun auf dem Champions-League-Spiel am Samstag, den 22.11., gegen ŠK Železiarne Podbrezová aus der Slowakei. Die Partie beginnt um 13.00 Uhr im heimischen Sportforum. Die Gegner des VfB führen derzeit die Interliga, vergleichbar mit der Bundesliga als Tabellenerster an und siegten am Wochenende mit 6:2 Punkten gegen TJ Sokol Duchcov , wobei sie mit 3904 Holz gewannen. Teamchef Niedermair hofft, dass am Samstag viele Fans auf den Bahnen im Sportforum anwesend sein werden, um den VfB zu unterstützen.
