VfB gibt in Bamberg das Spiel aus den Händen

Mit 6:2 Punkten, 14:10 Sätzen und 3794 zu 3704 Holz verliert der VfB Hallbergmoos beim SKC Victoria Bamberg.

Es war nicht der Tag der Hallbergmooser. Es fing schon am Freitag an als Bojan Vlakevski nicht anreisen konnte, weil Flüge gestrichen wurden. Selbst die Suche nach Ausweichflügen nach Nürnberg, Memmingen und Frankfurt war erfolglos. So mussten Gerhard Sattich und Steve Thürer umstrukturieren. Und so kam es, dass Co-Trainer Steve Thürer nach 15 Jahren  erneut in der Bundesliga spielte, da Bogdan Tudorie, ihm den Vortritt lies. Thürer wurde gegen Florian Fritzmann den stärksten Bamberger gesetzt und hielt sich wacker. Zwar verlor er glatt mit 602 Holz gegen Fritzmann, der mit 682 Holz das beste Ergebnis auf den Bahnen spielte. Aber nach der Partie war er zufrieden mit seinem Revival, denn er konnte bis auf die letzten Gassen seine Kugel so platzieren, wie er es erhofft hatte. Nicht zufrieden dagegen war Marius Bäurle, der sein Spiel nicht auf die Bamberger Bahnen bringen konnte und gegen Marco Endres mit 593 zu 644 Holz verlor. Einzig und allein Tobias Kramer konnte punkten. Kramer ließ sich nicht von den vielen Fans irritieren und zog ruhig und konsequent seine Partie durch und siegte mit 3:1 Sätzen gegen Simon Haas mit 615 zu 604 Holz. Mit 2:1 Punkten und 120 Holz zurückliegend galt es für die Hallbergmooser im zweiten Durchgang auf die Bahnen zu gehen. Während Patrick Krieger gegen Fabian Lange mit starken 664 Kegeln, dem besten Resultat auf Hallbergmooser Seite, den zweiten Mannschaftspunkt holte, hatte es Damir Cekovic gegen Dominik Kunze schwer. Eine auf ihn gerichtete Klimaanlage störte ihn in seiner Konzentration und brachte ihn aus dem Konzept. Am Ende setzte sich der Bamberger mit 617 zu 596 Holz und 3:1 Sätzen gegen den Mannschaftskapitän durch. Enger und sehr spannend verlief dagegen die Partie zwischen Christian Schneider und Uwe Wagner. Schneider startete stark in sein Spiel und konnte sich die beiden ersten Sätze sichern. Zeitweilig war dadurch ein MP mehr auf den Anzeigetafel für den VfB zu sehen,  doch auf den Bahnen 3 und 4 spielte er die Gassen nicht mehr ganz so sauber wie zuvor und verlor bei 2:2 Sätzen am Ende nur um 5 Kegel bei 639 zu 634 Holz gegen Uwe Wagner den in greifbarer Nähe liegenden MP.

Nach der Partie waren sich Thürer und der mitgereiste Trainer Gerhard Sattich einig :"Das Unentschieden wäre in greifbarer Nähe gewesen, sogar ein Sieg wäre möglich gewesen, wenn man nicht durch kleine individuelle Fehler den ein oder anderen Wurf verhauen hätte."

Am nächsten Samstag wird der SKK Raindorf in Hallbergmoos zu Gast sein, der bisher wie Zerbst noch ungeschlagen ist, doch Sattich zeigt sich optimistisch: Wenn wir am Samstag unsere Leistungen abrufen und konzentriert auf die Bahnen gehen, dann ist auch ein Team wie Raindorf zu knacken!" 

Die U9 war das Wochenende voll im Einsatz
Immer noch keinen 3er
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