Erste verliert mit 8:0 gegen Zerbst

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"Da gab es nichts zu holen", "es gibt noch viel Luft nach oben", "es wurden dem Team seine Grenzen aufgezeigt", das waren einige der Kommentare nach dem Spitzenspiel in der 1. Bundesliga. Als viel zu übermächtig präsentierte sich Ligaprimus Zerbst auf den Bahnen in Hallbergmoos. Vor zahlreichen Zuschauern konnten die VfB- Spieler nicht an die Leistungen vergangener Spiele gegen Zerbst anknüpfen. Mit 0:8 Punkten und 3:21 Sätzen und 3640 zu 3953 Holz gingen sie regelrecht unter. Einziger Lichtblick war Mario Nüßlein, der mit 660 Holz zumindest mit den Zerbstern mithalten konnte.

Zerbst ist das Aushängeschild des deutschen Keglerverbandes. Insgesamt 11 Weltpokalsieger( zuletzt 2022) 4x Championsleague Gewinner, 16x deutscher Meister, 7 x deutscher Pokalsieger, aber auch gefühlter Dauergegner der Hallbergmooser Bundesliga Kegler. So war der VfB in der Bundesliga am 5.11.22 in Zerbst zu Gast war und verlor mit 2:6 , aber konnte bei dieser Partie einen neuen Mannschaftsrekord mit 3956 Holz aufstellen. Als nächstes musste der VfB im Hinspiel der Championsleague am 26.11. bei Zerbst antreten und verlor mit 5:3 Punkten, konnte aber erneut seinen Mannschaftsrekord verbessern und auf 3969 Holz erhöhen. Auch das Rückspiel der Championsleague am 10.12. brachte den VfB Vertretern nicht das erhoffte Glück. Erneut verlor man, diesmal mit 2:6 und nun kam es zu Rückspiel in der Bundesliga.

Als erste Starter gingen Mario Nüßlein gegen Robert Ernjesi, Lukas Funk gegen Manuel Weiß und Patrick Krieger gegen Christian Wilke auf die Bahnen. Während Nüßlein immer eng an seinem Gegner dran war und ihm einen Satz abnehmen konnte und knapp mit 660 Holz zu 667 Holz verlor, kam Lukas Funk nicht so richtig in Fahrt. Auch er konnte sich nur einen Satz sichern und verlor seine Partie deutlich mit 615 zu 680 Holz. Auch Patrick Krieger hatte gegen Christian Wilke nicht den Hauch einer Chance und unterlag mit 589 zu 663 Holz.

Damit lagen die Hallberger nach dem ersten Durchgang schon 0:3 Punkten und 146 Holz im Hintertreffen. Und auch der zweite Durchgang brachte keine Lichtblicke. Matthias Dirnberger konnte zwar ebenfalls Florian Fritzmann einen Satz streitig machen, musste sich aber mit 580 zu 617 Holz geschlagen geben. Bogdan Tudorie konnte Timo Hoffmann auch nichts entgegensetzen und verlor gegen Timo Hoffmann mit 585 zu 674 Holz. Und auch Mannschaftskapitän Damir Cekovic, der oftmals für das Team die Kohlen aus dem Feuer holte, unterlag gegen Igor Kovacic mit 611 zu 652 Holz.

Nach der Partie sah man bei den Hallbergmoosern betretene Mienen. Damir Cekovic :„ Es gibt nicht viel zu sagen, es herrscht Enttäuschung pur." Und deutete dann auf die 3 einzelnen Satzpunkte auf dem Spielausdruck. „Das sagt alles." Auch Teammanager Sepp Niedermair zeigte sich ernüchtert und wollte zur Vorstellung des Teams keinen Kommentar abgeben. Lukas Funk, einer der drei Spieler ,die zumindest über 600 Holz gespielt hatten, schüttelte nur den Kopf und meinte : „Es sieht aus, als hätte ich seit der Partie in Friedrichshafen das Kegeln verlernt." Tatsächlich hatte Funk in Friedrichshafen nur 584 Holz gespielt aber in Schwabsberg gute 659 Holz geholt. Bei der Verabschiedung der Teams gratulierte Cekovic den Gästen und verkündete ihnen gleichzeitig, dass sie mit ihren 3953 Holz einen neuen Mannschaftsrekord auf den Bahnen im Sportforum aufgestellt hätten. Aber die Hallbergmooser haben noch eine Chance ihre Schmach ab zu mildern. Am 29. April müssen sie im Rahmen des Viertelfinales des DKBC-Pokals erneut in Zerbst antreten.

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