Hallbergmoos freut sich am Ende über ein 4:4 Unentschieden bei Aufsteiger Nibelungen Lorsch

Mit 4:4 Punkten 11 zu 13 Sätzen und 3650 zu 3693 Holz teilen sich die Nibelungen Lorsch und der VfB Hallbergmoos die Punkte.

Es war der erste Besuch der Hallbergmooser Kegler in dem 380 km entfernten Lorsch, das im „Drei-Länder-Eck" Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gelegen ist. Der Spielort der Aufsteiger Nibelungen ist das Kegelcenter Lorsch, das 8 Bahnen bietet. Diese betraten als Erste Lukas Funk und Tobias Kramer. Lukas Funk startete von Anfang an erfolgreich gegen Holger Walter durch und holte mit 641 Holz gegen Holger Walter mit 575 Holz das beste Ergebnis auf der Gästeseite, wobei er auch die 4 Sätze für sich entschied. Letzteres gelang auch Tobias Kramer, der gegen Nico Zschuppe mit 621 zu 518 Holz siegte. Nach diesem Durchgang schienen alle Signale auf einen klaren Sieg hin zu deuten, schließlich lagen die VfB'ler mit 2:0 Mannschaftspunkten und 169 Holz in Führung. Doch noch war nichts in grünen Tüchern. Unerwartet gab Mario Nüsslein seinen Mannschaftspunkt gegen Frank Gutschalk ab. Nüsslein war schwach in sein Spiel gestartet, verlor die ersten beide Sätze ab, legte eine Schippe drauf, holte die letzten beiden Sätze, aber unterlag am Ende knapp mit 623 zu 626 Holz. Ähnlich verlief die Partie von Mathias Dirnberger gegen Jurek Osinsky. Auch Dirnberger fand erst in den beiden letzten Sätzen zu seinem Spiel und musste bei Satzteilung den MP an Osinsky abgeben, der mit 631 Holz deutlich mehr Kegel geholt hatte als Dirnberger mit 604 Holz. Mit einem auf 138 Holz geschrumpften Vorsprung gingen Patrick Krieger gegen Michael Straub und Damir Cekovic gegen Lars Ebert auf die Bahnen. Die Lorscher witterten Morgenluft, nachdem sie auf 2:2 Mannschaftspunkte ausgeglichen hatten und dementsprechend wurden die heimischen Spieler lauthals von den Fans unterstützt und angetrieben. Dem besten Nibelungener konnte Krieger zu mindestens einen Satz streitig machen, musste sich aber mit 622 zu 651 Holz Straub geschlagen geben. Einen schlechten Tag erwischte Damir Cekovic. Der Mannschaftskapitän, der normalerweise gerne als Letzter die Kohlen aus dem Feuer holt, kam nicht an seine Normalform heran und unterlag mit 0:4 Sätzen und 582 zu 649 Holz. Am Ende war der einstige Vorsprung von 169 Holz auf 43 Holz geschrumpft, reichte aber dennoch aus, um die 2 MP für den VfB für das bessere Ergebnis zu sichern. Somit trennte man sich mit einem am Ende noch glücklichen 4:4 Unentschieden für den VfB, wie Abteilungsleiter Marcus Most urteilte. „Hätte die Partie noch etwas länger gedauert, hätten die hochmotivierten Lorscher noch gewonnen." Nach der Partie, so Most, waren die Spieler zunächst enttäuscht, aber auch erleichtert, das Unentschieden gehalten zu haben. Aber es war insgesamt ein ungewöhnlicher Spieltag. So gab es in dieser Saison bisher insgesamt 3 Unentschieden und nun am 12. Spieltag gleich 3 weitere. Dabei trennte man sich bei der Partie Unterharmersbach gegen Schwabsberg auch noch mit der exakt gleichen Holzzahl von 3646 Holz auf beiden Seiten. Zudem siegte Raindorf daheim gegen Rot Weiß Zerbst (das ein Spiel weniger hat) und ist nun punktgleich mit dem Rekordmeister auf Rang 2, während der VfB mit einem Punkt weniger relativ sicher mit 7 Punkten Vorsprung vor Breitengüßbach auf Platz 3 rangiert. Nach dem Spiel in Lorsch, von dem die Spieler wegen schlechter Straßenverhältnisse erst in den Nachtstunden heimkehrten, können die VfB'ler sich nun ein Wochenende ausruhen um dann am 4.2 den Tabellensechsten Victoria Bamberg um 14.00 Uhr auf den Bahnen im Sportforum zu empfangen.

Bilder Marcus Most

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