Mit 1:7 Punkten gewinnt der VfB Hallbergmoos bei der TSG Kaiserslautern

Sie waren vorgewarnt in das Spiel gegangen, doch es lief gut für die Hallbergmooser Kegler bei der TSG Kaiserslautern. Mit 3425 zu 3722 und 1:7 Punkten bei 6:18 Sätzen gewinnt der VfB Hallbergmoos die Partie in der Pfalz.

Die ersten beiden Spiele standen Alexander Stephan und Dietmar Brosi auf den in rot, schwarz und grau gehaltenenen Bahnen. Alexander Stephan, nun mit Vollbart, konnte Sebastian Peter drei Sätze entführen und musste nur den zweiten Satz abgeben. Stephan holte seinen Mannschaftspunkt mit 598 Holz gegenüber 580 Holz. Dietmar Brosi trat gegen Florian Wagner an und es war eine ausgeglichene Partie, denn beide Spieler holten jeweils 2 Sätze. Während Brosi den ersten und dritten Satz sich jeweils mit 2 Holz mehr holte, erzielte Florian Wagner im dritten Satz 24 Kegel mehr und den vierten gewann er mit einem Kegel mehr, sodass er mit 615 zu 594 Holz den Mannschaftspunkt für die Kaiserslauterner sicherte. Mit 3: 1 Punkten und einem Vorsprung von 3 Holz mehr für Kaiserslautern (1195 zu 1192 Holz) ging es in den zweiten Durchgang. Hier traf Tobias Kramer auf Christian Engel und Radovan Vlajkow auf Andreas Nikiel. Letzterer hatte von Anfang an gegen den blendend aufgelegten Vlajkov nicht den Hauch einer Chance und wurde gegen Hantke Lucas ausgetauscht. Doch auch das half nichts , denn mit 671 Holz und 4:0 Sätzen siegte Vlajkov mit einem exzellenten Ergebnis, dem Tagesbestwert der Liga. Auch in der Partie von Tobias Kramer wurde der Gegenspieler gewechselt und Pascal Nikiel spielte die Partie zu Ende. Doch bis auf den dritten Satz konnte Tobias Kramer die anderen Sätze klar für sich entscheiden und gewann seine Partie mit 3:1 Sätzen und 601 zu 555 Holz. Die letzten beiden Partien bestritten Bogdan Tudorie und Damir Cekovic. Während Bogdan Tudorie von Anfang an gegen Christian Klaus die Oberhand behielt und mit starken 641 zu 576 Holz siegte, musste Damir Cekovic gegen Pascal Kappler hart kämpfen. So verlor Cekovic den ersten Satz gegen Kappler, siegte im zweiten Satz, um dann den dritten Satz mit nur einem Kegel Differenz an Kappler abzugeben. Der vierte Satz musste dann die Entscheidung bringen. Und hier spielte Cekovic dann seine Stärken aus, und räumte mehrmals in Serie alle Neune ab. Mit sehr starken 181 Holz gewann er den letzten Satz und auch den Mannschaftspunkt.

Trainer und Aktivensprecher Tom Schneider äußerte sich sehr zufrieden über den Ausgang der Partie. Alle Hallbergmooser Kegler hatten starke Partien gezeigt und auch Dietmar Brosi hatte gut gespielt und unglücklich verloren, so Schneider. Noch gäbe es nach der langen Pause etwas Sand im Getriebe, aber dass sei natürlich. Kaiserslautern habe leider wie ein Abstiegskandidat gespielt und gewirkt, und das bedauere er sehr, denn als dieses Team in die 1. Bundesliga aufgestiegen war, habe es zu Hause immer zwischen 3700 und 3800 Holz gespielt. Aber die Gastgeber, so Schneider, haben derzeit wegen Corona und Verletzungen einige Probleme. Probleme ganz anderer Art hatte dann auf der Heimfahrt noch das Team, denn der Mannschaftsbus streikte vor Augsburg und konnte nicht mehr in Gang gebracht werden. So musste der Rücktransport neu organisiert werden und die letzten Spieler kamen erst gegen 5 Uhr morgens bei sich daheim an. Aber das tat der guten Laune nach dem Sieg keinen Abbruch. Am nächsten Samstag empfängt man um 14.00 Uhr daheim mit dem TSV Breitengüßbach den Tabellenvierten und wird auch bei dieser Partie auf Patrick Krieger verzichten müssen, der eine schmerzhafte Sehnenentzündung im Bein hat und bis Ende Januar ausfällt.