Stockschützen testen mit Turniersimulation die neuen Bahnen
Zu einem Training unter Turniersimulation hatte die Hallbergmooser Stockschützen am Samstag 11.12 in die Stockschützenhalle ein paar wenige Teams eingeladen um den neuen Belag zu testen. Wie schon berichtet wurde in der sehr beliebten Wettkampfstätte im Oktober/ November dieses Jahres der Belag ausgetauscht. Im Jahr 2007 wurde die Stockschützenhalle offiziell eingeweiht und seitdem wurde sie viel genutzt. Nicht nur die VfB-Stockschützen nützen sie für Trainings und Turniere, auch vom Stockschützenverband wird die Halle oft gemietet um dort alle möglichen Stockschützenwettbewerbe abzuhalten. Zudem dient sie den Bogenschützen der SG Edelweiß als Trainingshalle im Winter. Nachdem Austausch der Pflastersteine fanden ein paar vereinzelte Trainingsdurchläufe statt, doch nun wollte man unter strengster Einhaltung der 2 G + Regeln testen wie der Belag unter Turnierbedingungen ankommt und wie die Sportler den Belag empfinden. „ Zu zach, zu streng , zu rauh das war die einhellige Meinung fast aller anwesenden Teams. Angelika Neumair, Stockschützin des VfB in der 1. Bundesliga war enttäuscht: „ So macht das Stockschießen noch keinen Spaß, die Bahn ist einfach zu zach." Und ihre Kollegin Hildegard Holzmann schloss sich ihrer Meinung an: „die Bahnen sind schwer zu spielen und für uns Frauen und auch die Senioren ist es eine große Herausforderung unter diesen Bedingungen es bis ins Haus zu schaffen. Die Männer haben es da einfacher mit den strengen Platten an zu kommen".
Christian Obermeier, Sportwart der VfB Stockschützen und Präsident des DESV hatte sich gemeinsam mit Abteilungsleiter Dietmar Andrä Gedanken zu den Bahnen gemacht: „Für kraftvolle Stockschützen ist die Bahn gut und das bei den niedrigen Temperaturen, doch bei höheren Temperaturen wird es schwieriger die Bahnen zu bespielen. Die Kommentare auch der Gastmannschaften haben uns gezeigt, dass wir nacharbeiten müssen um rechtzeitig die Bahnen für das Frühjahr startklar machen zu können und weiter testen zu können. Nur mit genügend Vorlauf können wir das Optimale heraus holen." Und Dietmar Andrä ergänzte: „Da noch keine Markierungsarbeiten vorgenommen worden sind, können wir nun immer noch nachbessern und die Bahnen abschleifen. Mit einem Rasentraktor an dem ein Schlitten mit Pflastersteinen befestigt wird , werden die Bahnen so lange abgezogen bzw. abgerieben werden, bis die Bespielbarkeit der Bahnen besser wird. Auch wenn derzeit wegen der strengen Auflagen keine Trainings stattfinden, wollen wir jetzt schon einmal aktiv werden, damit die neuen Bahnen bei allen dann gut ankommen."
Sieger bei diesem inoffiziellem Turnier wurde Kirchasch vor Hallbergmoos, welches aufgrund der schlechteren Stocknote zweiter wurde.