Nachruf auf Josef (Sepp) Daffner



Mit großem Bestürzung und Trauer hat der VfB Hallbergmoos die Nachricht vom Tode von Josef (Sepp) Daffner am 28.10.22 vernommen. Sepp Daffner war einer dieser VfB'ler, die das sogenannte VfB-Gen in sich trugen, heuer wäre er für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit noch geehrt worden. 1940 geboren, spielte er schon früh Fussball und in der Saison 1958/1959 hoffte man, Ihn den erfolgreichen, stürmenden Jugendspieler bei den Senioren begrüßen zu können. Aber erst in der Saison 1959/60 war Sepp Daffner in der Ersten spielberechtigt, doch statt als Stürmer die Torflaute zu beheben musste er als Mittelläufer agieren, da der damalige Stammspieler Franz Kreuzpointner wegen Verletzung lange ausfiel. 

So stieg der VfB in dieser Saison in die C-Klasse ab. In der nächsten Saison 60/61 wurde der Wiederaufstieg geschafft und in der Saison 61/62 konnte Sepp Daffner seine Aufgabe als Stürmer nachgehen und viele Tore in der B-Klasse erzielen. Bis zur Saison 67/68 war er ein verlässlicher Torlieferant, doch dann wurde er durch einen Unfall außer Fecht gesetzt. Aber nicht nur beim Fußball war Daffner aktiv als Sportler unterwegs. 

Auch bei den VfB- Stockschützen war er viele Jahre mit dabei. Nach der Einweihung des neuen Sportzentrums rettete er gemeinsam mit seinen Freunden Leo Kindshofer, Josef Daffner, Otto Schmidmeier, Walter Dattinger, Franz Bachleitner, Rainer Engelhardt, Fritz Wimmer, Jogi Gaiser und Hans Eberl das alte VfB Wappen, welches einst das alte Vereinsheim zierte und restaurierte dieses in viele Teile zerbrochene Wappen. Ob im Arbeitskittel oder im Anzug Sepp Daffner machte, immer eine gute Figur, besonders wenn er gemeinsam mit Leo Kindshofer, Hans Eberl, Otto Schmidmeier und Walter Dattinger auszog um als Fahnenabordnung bei Jubiläen, Geburtstagen, Trauerfeiern, Fronleichnam , Volkstrauertag oder Volksfesteinzug die VfB Standarte zu präsentieren. Sepp Daffner war aber auch ein guter Organisator, der viele Jahre als Mitglied im Schnupfer-Club gemeinsam mit zwei weiteren „Sepp's" immer tolle Vereinsausflüge organisiert hatte. Apropos Ausflüge , bis zum Tod seiner Frau liebten die beiden es spontan, mal eben in die Berge zu fahren und dort bei einer Tasse Kaffee die tolle Aussicht zu genießen. Nun folgt Sepp Daffner seiner geliebten Ehefrau, deren Tod ihn sehr mitgenommen hatte. Alle, die ihn kannten und schätzten, werden ihn und seinen Humor vermissen.

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