

Die Stockschützendamen des VfB schaffen am 2. Spieltag der 1. Bundesliga-Süd- der Damen in Lampoding ein kleines Wunder und retten sich von Platz 11 nach der Vorrunde auf Rang 7 am zweiten Spieltag und schaffen damit den Klassenerhalt.
Die Stockschützendamen des VfB Hallbergmoos spielen seid Juni 2019 in der 1. Bundesliga auf Asphalt, doch heuer wurde es nicht nur für sie sondern, auch viele andere Teams der ersten Liga eng. Der Verband hatte eine Reduzierung der Mannschaften von 15 auf 13 Klubs beschlossen und weil aus den beiden Bayernligen sechs Mannschaften aufsteigen, hieß es am Sonntag 24.7 in Lampoding alles geben um nicht zu den 8 Absteigern zu gehören. Aber die Aussichten sahen nicht gut für den VfB aus. Nach der Hinrunde lag man auf Rang 11, einem Abstiegsplatz. Alle teilnehmenden Teams waren hochmotiviert, denn keine wollte die Liga verlassen müssen und für die stärkeren Teams ging es auch noch um die fünf Startplätze bei den deutschen Meisterschaften am 17.September in Schaftlach. Schon um 6.00 Uhr morgens waren Angelika Neumair, Roswitha Frühbeis, Franziska Dücker, Petra Gruber und Rita Bösl mit dem VfB Mannschaftsbus und ihrem Chauffeur Andreas Neumair in Richtung Lampoding gestartet, einem Ortsteil von Kirchanschöring im Landkreis Traunstein. Dort angekommen nach 2 Stunden, galt es gut zu spielen und auch ein Quäntchen Glück zu haben. Und vieles klappte, nicht nur das man gut in Form war, so gewann man z.B. gegen den Turniersieger und Meister TSV Peiting, sondern die anderen Teams spielten auch noch, so dass der VfB davon profitierte. Als man im letzten Spiel dann noch gegen den TSV Massing siegte, zog man noch aufgrund der besseren Stocknote am ESV Nürnberg Rangierbahnhof vorbei und besiegelte den Verbleib in der 1. Bundesliga. Bei ihrer Rückkehr erwartete die Damen ein Willkommenskomitee mit Sportwartin Hildgard Holzmann und ihrem Mann, sowie Christian Obermeier, VfB Sportwart und DESV -Chef. Hildegard Holzmann, normalerweise Stammspielerin bei den Damen hatte wegen einer Knieverletzung auf ihren Start verzichten müssen und war höchst erfreut über den Klassenerhalt und spendierte Prosecco. Und Obermeier würdigte das Geschehene: „ Es ist viel schwerer als die Klasse bei diesen Voraussetzungen zu halten als auf zu steigen. Respekt, das ist eine Wahnsinnsleistung!