VfB Hallbergmoos überrollt Türkspor Augsburg: Beierkuhnlein fordert jetzt auch ersten Heimsieg

Wieder ein Schritt in die richtige Richtung"

Was war das denn? Der eigentlich am Boden liegende VfB Hallbergmoos fuhr zu Türkspor Augsburg und spielte den Gegner gnadenlos an die Wand

Hallbergmoos - Am Ende stand ein 3:0 (2:0) des Tabellenletzten, und so komisch es klingen mag, die Augsburger waren damit noch gut bedient. Der VfB spielte erst zum dritten Mal in dieser Saison zu Null, und das war diesmal kein Hexenwerk. Hallbergmoos bot im Gegensatz zu dem mit 0:4 Toren verlorenen Hinspiel keine Fehler an. Der Gast stand stabil, und erschreckend harmlose Gastgeber hatten auch keine besonderen Prüfungen auf Lager. Die wenigen Bälle aufs Tor des VfB waren lockere Pflichtübungen für Ferdi Kozel.

Nach vorne lauerte der VfB auf seine Chancen und machte nach fünf Minuten das 1:0 so, wie man schon mehrere Tore selbst kassiert hatte. Nach einem unnötigen Ballverlust des Gegners schaltete Fabi Dirakno schnell um und fand mit einem schnellen Zuspiel Sturmpartner Kaan Aygün. Diesmal hatte der VfB auch die erste Chance genutzt, und das war nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie Balsam für die Seele. Mit einem Freistoß-Geschoss legte Andi Kostorz das 2:0 nach (26.), und das war zur Pause dann auch leistungsgerecht.

VfB-Trainer Peter Beierkuhnlein sagte in der Pause deutlich, dass man weiter aktiv bleiben und klar aufs 3:0 gehen soll. Er ahnte da selbst noch nicht, wie viele Großchancen sich ergeben würden. Speziell bei Standards war im türkischen Strafraum Land unter. Deshalb war es kein Wunder, dass Diranko nach einer Kostorz-Ecke das 3:0 köpfte. Kurz zuvor hätte Andi Giglberger bei fast der gleichen Situation schon treffen müssen. Letztlich waren die liegen gelassenen Chancen aber nur Schönheitsfehler, denn auch ein Schützenfest hätte nur drei Punkte gebracht. Der VfB hat den Abstand auf den Vorletzten damit von sechs auf drei Punkte halbiert und ein Ausrufezeichen gesetzt.

„Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", resümierte VfB-Coach Beierkuhnlein. „Wir standen hinten gut, haben wenig zugelassen und schnell nach vorne umgeschaltet. Das war wieder ein Schritt in die richtige Richtung." Den nächsten Schritt formulierte Beierkuhnlein dann auch sofort und schrieb den Spielern den ersten Bayernliga-Heimsieg der Vereinsgeschichte ins Aufgabenbuch. 

Quelle: Freisinger Tagblatt Autor : Nico Bauer

Andi Kostorz traf zum 2:0
Kein Gewohnheitsrecht für die Spieler
Einladung zur Abteilungsversammlung
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