VfB Hallbergmoos: Doppelpack von Daniel Bauer binnen vier Minuten Trotz starker Leistung holt Hallbergmoos nur Remis

Ein erneuter Doppelpack von Daniel Bauer. Im Ligapokal trifft der Stürmer binnen vier Minuten gleich zwei Mal ins Netz.

Hallbergmoos – In Kirchheim hat sich der VfB Hallbergmoos schon im Ligaspiel schwer getan und nun im Ligapokal war es auch nicht anders. Zum Auftakt des Pokalbewerbs gab es für die Hallberger ein 2:2 (0:1). Das Fatale aber war nicht das Ergebnis. Die personelle Situation hat sich noch einmal verschärft. In Kirchheim hatte der VfB nahezu keine Rotationsmöglichkeiten mit nur drei Feldspielern auf der Bank. Im Spiel wurde die Liste der Ausfälle um Simon Werner verlängert, der mit einer Muskelverletzung raus musste. „Er hat ab sofort Winterpause", bestätigte Trainer Gedi Sugzda nach dem Spiel.

Der Coach will auch weiterhin nicht jammern, „nur darf jetzt bis zur Winterpause nichts mehr passieren".

Sportlich traf man auf eine Kirchheimer Mannschaft, die trotz Rotation eine harte Nuss darstellte. In der sehr taktisch geprägten ersten Hälfte fehlten auf beiden Seiten die Torchancen. Beide Abwehrreihen standen gut und boten keine Fehler an. Der Unterschied war nur, dass die Gastgeber aus ihren wenigen Szenen ein Tor machten.

Daniel Bauer schürt Doppelpack binnen vier Minuten

In der zweiten Hälfte wurde es dann lebhafter, die Offensive des VfB setzte sich jetzt in Szene. Im Ligaspiel (2:0) hatte Daniel Bauer mit dem ersten Tor den Dosenöffner gegeben. Diesmal sorgte er mit einem Doppelpack binnen vier Minuten (62./66.) für die Führung. Trotz des knappen Vorsprungs hatten die Hallbergmooser aber nicht die volle Kontrolle über das Geschehen und zum Ende hin gesellten sich Unaufmerksamkeiten dazu. In der 87. Minute verteidigte der VfB bei einem Kirchheimer Einwurf schlecht und ermöglichte so den späten Ausgleich, der über die 90 Minuten gesehen dann auch leistungsgerecht war.

Mit dem 2:2 bleibt Hallbergmoos nach dem Neustart in Pflichtspielen ungeschlagen (vier Siege, zwei Unentschieden). Das Remis ist kein Beinbruch, schließlich kommen in der Dreiergruppe mit dem SE Freising als drittes Team alle weiter. Erst im Frühjahr werden in drei Sechser-Gruppen die Teilnehmer der finalen K.O.-Phase ausgespielt.

Quelle: Freisinger Tagblatt 25.10.20 Autor: Nico Bauer

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