„Wir haben hier eine Vision“ – Trainer Gedi Sugzda verlängert beim VfB Hallbergmoos

Es war keine schwierige Entscheidung für Trainer Gedi Sugzda, beim Fußball-Landesligisten VfB Hallbergmoos zu verlängern.

Hallbergmoos – Es war keine schwierige Entscheidung für Gedi Sugzda, beim Fußball-Landesligisten VfB Hallbergmoos zu verlängern. Im Tagblatt-Interview spricht der 51-jährige Coach über die Gründe und den Wunsch, die Saison zu Ende spielen zu können.

Herr Sugzda, wie kam es in diesen schwierigen Zeiten zur Vertragsverlängerung?

Wir haben halt gerade viel Zeit (lacht). Aber im Ernst: Wir sprechen schon lange über das Thema – und es war allen klar, dass wir weitermachen wollen.

Sugzda: „Um aufzusteigen, braucht man eine gute Saison und Glück."

Dachten Sie auch über andere Vereine nach?

Ich bin kein Trainer für ein halbes Jahr oder eine Saison. Bei meinen bisherigen Stationen habe ich immer drei oder vier Jahre gearbeitet. Die Verlängerung ist für mich logisch.

Wollen Sie als Bayernliga-Trainer gehen wie zuletzt in Holzkirchen?

Um aufzusteigen, braucht man eine gute Saison und Glück. Wir haben hier eine Vision und wollen es alle. Doch wir müssen schauen, wie es dieses und nächstes Jahr weitergeht.

Wie sieht aktuell in der Corona-Pause ihre Trainerarbeit aus?

Ich habe zu Hause aufgeräumt und alte Trainingsmagazine von 1990 weggeschmissen. Diese Pläne sind nicht mehr aktuell. Natürlich beschäftige ich mich mit Fußball und der Kaderplanung. Glücklicherweise haben wir personell schon viel vor Corona gemacht. Ich arbeite weiter – nur auf dem Rasen können wir halt nicht trainieren.

„Es wäre nicht korrekt, wenn jetzt einfach die Ersten aufsteigen."

Was sagt Ihr Gefühl: Wird diese Saison noch zu Ende gespielt?

Diese Situation haben wir so zum ersten Mal auf diesem Planeten, es ist ein Experiment mit der Menschheit. Da kann ich nichts sagen. Natürlich wäre es die fairste Lösung, auch wenn erst wieder Anfang Mai gespielt wird. Das geht in der Landesliga mit begrenzten Zuschauerzahlen – 300 Leute kann man wie beim Spaziergang um den Platz herum verteilen. Es wäre nicht korrekt, wenn jetzt einfach die Ersten aufsteigen.

Damit die Fußballer den Aufstieg auch feiern können?

Sicher. So ein Aufstieg bei Abbruch schmeckt nicht und macht deutlich weniger Spaß. Wahrscheinlich sogar gar keinen Spaß. Jeder will doch als verdienter Sieger vom Platz gehen.

Interview: Nico Bauer   Quelle Freisinger Tagblatt 2.4.2020

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