VfB gewinnt mit 2:0 in Landshut

Durch Tore von Andreas Giglberger (28.min.) und Daniel Bauer(57.min.) konnte der VfB 3 Punkte aus Landshut mitnehmen .


Hallbergmoos – Der Gegner hatte keine Chancen und damit auch nicht die Möglichkeit, das Nervenkostüm des Topteams strapazieren zu können. Fazit: Der VfB Hallbergmoos legt weiter zu und hat nun fünf seiner jüngsten sechs Ligaspiele für sich entschieden.

Die vierte Saisonpartie der Hallbergmooser ohne Gegentor war eine mit einem dicken Ausrufezeichen. Diesmal hielt die Mannschaft die Leistung über die kompletten 90 Minuten hoch, ließ defensiv nichts zu und geriet daher kaum in Gefahr. Traditionell ist Landshut mit seinen großgewachsenen Akteuren bei ruhenden Bällen gefährlich, aber auch bei den Eck- sowie den Freistößen in Strafraumnähe hatte der VfB alles im Griff. Das lag oft auch an Dennis Hammerl, der richtig viel abräumte. Vor einer Woche musste Ferdi Kozel noch reihenweise Kopf und Kragen riskieren, am Samstag hatte der Keeper nun aber einen überaus entspannten Nachmittag. Kozel wird darüber bestimmt nicht traurig gewesen sein.

Das Gastspiel bei den abstiegsgefährdeten Niederbayern war aber alles andere als einfach, weil sich nur wenige eigene Torchancen boten. Die nutzten die Hallbergmooser allerdings sehr effizient: In der 37. Minute brachte ein Eckstoß die Führung – und das war ein Treffer nach Plan: Co-Spielertrainer Peter Beierkuhnlein, der die Ecken von der linken Seite tritt, kündigte eine Hereingabe an den kurzen Pfosten an, und dort stand Andreas Giglberger – das 1:0.

„Wir haben sehr reif gespielt"

Beim vorentscheidenden 2:0 nach knapp einer Stunde kam dann noch schöner Fußball dazu. Die Hallberger trugen einen klasse Angriff vor: Philipp Beetz setzte auf dem Flügel Fabian Diranko in Szene – und der fand mit seiner Hereingabe Daniel Bauer. Dieser steht nun bei sechs Treffern aus zwölf Partien und beeindruckt vor allem mit seiner Konstanz. Klarer Fall: Der 20-Jährige war für den VfB ein Sechser im Transfer-Lotto.

Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg für den VfB Hallbergmoos, der viel Ballbesitz und mehr Chancen hatte – und letztere effizient verwertete. „Wir haben sehr reif gespielt", lobte Trainer Gedi Sugzda den Auftritt der Seinen, weil man den Landshutern auch nicht in die Falle gelaufen sei. Denn der Plan des Heimteams war, den Hallbergmoosern die Initiative zu überlassen und bei Ballgewinnen zu kontern. Diese Fehler boten die Gäste aber nicht an. Sugzda veredelte sein Lob an das Team mit der Betonung, dass diese Partie in Landshut keine einfache Angelegenheit gewesen sei.

Der VfB zeigte eine ansprechende und souveräne Leistung – und durfte sich außerdem freuen, dass andere Topteams Federn ließen: Karlsfeld und Freising spielten jeweils nur unentschieden. Der VfB pirscht sich immer mehr ganz oben heran und muss auch vor dem kommenden Heimspiel gegen den zuletzt starken Absteiger Unterföhring keine Angst haben.


Quelle: Nico Bauer Freisinger Tageblatt 30.9.2019

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