VfB Radler am Iller-Radweg
Die diesjährige VfB Radltour der Abteilung Ski und Wandern führte 16 Mitglieder ins Allgäu. Mit einem Reisebus für die Sportler und dem Anhänger für die eigenen Fahrräder ging es am 15.08.2019 nach Oberstdorf. Dort angekommen wurde das Hotel zur Traube in der Innenstadt bezogen. Am Nachmittag führte eine kleine Spritztour zum Beginn ins romantische Stillachtal, vorbei an der Skiflugschanze zur bewirtschafteten Alpe Eschbach, wo man sich mit hausgemachten Spezialitäten stärken konnte. Die sportlicheren und auch ein paar E-Biker machten sich noch auf den steileren Weg nach Einödsbach, der südlichsten Siedlung Deutschland. Kurz vor den angekündigten Regenschauern erreichte die Gruppe wieder gemeinsam trocken ihr Hotel.
Am nächsten Morgen ging es an der Trettach abwärts zum Ursprung der Iller, wo die Trettach, die Stillach und die Breitach zusammenfließen und daraus die Iller entsteht. Auf schattigen Uferwegen fuhren die Radler entlang der Iller flußabwärts über Sonthofen und Kempten nach Memmingen, dem nächsten Ziel. Die wunderschöne Altstadt entschädigte die müden Radler für die doch recht anstrengende Etappe, die 97 km lang war .
Für den nächsten Tag war eine kürzere Tour angesagt. Weiter gings entlang dem Iller-Radweg über Dettingen und Illertissen nach Ulm. Hier fließt die Iller in die Donau. Nachdem das Tagesziel bereits am Nachmittag erreicht war, blieb noch genügend Zeit um Ulm zu erkunden. Man schlenderte durch das romantische Fischerviertel, spazierte entlang der Donau und besichtigte das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt (161,53m).
Von Ulm aus folgten die Radler dann am Sonntag dem Donauradweg bis nach Günzburg. Hier verließ die Gruppe die Flussauen und gelangte auf Nebenstraßen und Radwegen über Leipheim und Zusmarshausen, wo man eine Mittagspause einlegte, nach Horgau. Dort erreichte man den Weldenbahn-Radweg. Auf der ehemaligen Bahntrasse radelten die VfBler gemütlich weiter bis zum nächsten Tagesziel, der Augsburger Innenstadt. Auch hier blieb Zeit für einen Stadtbummel durch die Fuggerstadt, bevor man im Ratskeller zum Abendessen einkehrte.
Für Montag, dem letzten Tag der Tour, war schlechtes Wetter mit starken Regenfällen vorhergesagt. Glücklicherweise traf das nicht ein, bei der Tour Richtung Friedberg tröpfelte es nur leicht, dann kam die Sonne wieder hinter den Wolken hervor und begleitete die Sportler über Rinnenthal nach Odelzhausen. Durch das Dachauer Hinterland gelangte man bei Ampermoching auf den Amper-Radweg. Entlang der Amper radelte die Gruppe bis Haimhausen, wo man die letzte Mittagspause einlegte. Die letzte Etappe über Günzenhausen, Fürholzen und Neufahrn führte die Gruppe gesund und munter, ohne Pannen wieder ins heimatliche Hallbergmoos.