Wie eine Wiedergeburt: VfB Hallbergmoos nach zwei Zu-Null-Siegen plötzlich wieder im Geschäft

Sieg gegen Wasserburg

Wie wichtig der erste Heimsieg der Saison für den VfB Hallbergmoos war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Die nächsten Aufgaben werden allerdings knackig.

Hallbergmoos – Kleiner Lauf, große Wirkung: Mit zwei Siegen am Stück haben sich die Fußballer des VfB Hallbergmoos nicht nur an die anderen Mannschaften im unteren Tabellendrittel der Bayernliga Süd herangekämpft, sondern nun auch die Rote Laterne an den FC Gundelfingen abgegeben. Interimstrainer Peter Beierkuhnlein sieht sein Team auf dem richtigen Weg, weiß aber, dass nach dem 1:0-Zittersieg vom Freitagabend gegen Wasserburg noch weitere Schritte folgen müssen.

„Eigentlich war es ein Unentschieden-Spiel", gab Beierkuhnlein nach dem ersten Heimsieg der Saison zu. „Allerdings hatten wir mehr Chancen und haben außerdem den schöneren Fußball gespielt." Vor allem stellte der Trainer fest, dass man sich in diesem Fall „das Quäntchen Glück erarbeitet hat, das hat eben nur der Tüchtige". Ihm sind die unnötigen, durch den Dauerdruck bedingten Fehler freilich aufgefallen – und hier verfolgt er den Ansatz, „dass wir unsere Pass-Stafetten besser durchbringen müssen". Unabhängig davon war klar, dass es an diesem kalten Freitagabend nicht um Schönheitspreise ging, sondern um drei golden glänzende Punkte.

Peter Beierkuhnlein hat natürlich auch gesehen, dass seine Mannschaft gegen die volles Risiko gehenden Wasserburger leiden musste. „Doch ich habe Respekt vor der Moral meiner Mannschaft." Man habe sich in der Partie gegen den TSV durchgebissen, müsse nun jedoch den nächsten Schritt gehen, um in solchen Phasen das eigene Spiel wieder stärker durchzudrücken.

„Die Entwicklung stimmt", betont Verteidiger Beierkuhnlein und verweist auch gleich auf den Minilauf mit zwei Zu-Null-Erfolgen. Mit 51 Gegentoren ist der VfB Hallbergmoos statistisch gesehen noch immer die Schießbude der Liga, aber der Coach will, dass sich der jüngste Trend fortsetzt. Denn: „Wenn wir in den letzten drei Spielen bis zur Winterpause ohne Gegentor bleiben, haben wir schon einmal weitere drei Punkte sicher", rechnet er vor. Die knackigen Aufgaben mit zwei Auswärtspartien beim TSV 1865 Dachau und TSV Kottern sowie dem Heimspiel gegen Tabellenführer SpVgg Hankofen-Hailing schrecken ihn nicht wirklich. Die neue Konkurrenzfähigkeit hat beim VfB das Selbstvertrauen zurückgebracht. Und das war deutlich spürbar, als die Heimmannschaft auf dem Platz singend die gefühlte Wiedergeburt feierte.

Quelle: Freisinger Tagblatt Autor : Nico Baue r Bilder : Stefan Schmiedel

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