VfB Hallbermoos: Hoffen auf den Flutlicht-Effekt gegen Ingolstadt II

VfB Hallbermoos: Hoffen auf den Flutlicht-Effekt gegen Ingolstadt II

Der VfB Hallbergmoos wartet noch immer auf den ersten Heimsieg der Bayernliga-Geschichte. Mit dem FC Ingolstadt II wartet heute Abend ein unangenehmer Gegner.

Hallbergmoos – Nach zwei Englischen Wochen hintereinander hatte der VfB Hallbergmoos diese Woche frei – und trotzdem war man einer der Verlierer. Nach dem unfassbaren 6:0 des VfR Garching gegen den hoch gehandelten SV Kirchanschöring ist der VfB wieder zurück ans Tabellenende gerutscht. Damit ist klar: Im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt II (Freitag, 19.30 Uhr) wächst nun wieder der Druck auf den Aufsteiger.

Während der kleinen Serie der Hallbergmooser mit fünf Unentschieden am Stück und sechs ungeschlagenen Spielen warnte Trainer Gedi Sugzda stets, dass es eine trügerische Serie sei – und letztlich nur Siege für den Sprung aus dem Tabellenkeller helfen. Genau das wird nun bestätigt – ausgerechnet vom bisherigen Schlusslicht aus Garching mit der Sensation der Woche. Der bisherige Letzte zerlegte die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der Bayernliga. Und genau diese Kirchanschöringer hatte kurz zuvor auch der VfB Hallbergmoos schon am Rande einer Niederlage. Dem Liganeuling fehlen aber noch verschiedene Kleinigkeiten, um teilweise gute Leistungen dann auch entsprechend in Siege umwandeln zu können.

Mit dem FC Ingolstadt II wartet nun wieder eine ganz harte Nuss auf die Hallbergmooser. Die Reserve des Zweitligisten hat von den vergangenen acht Spielen nur eines verloren – und das war ein knappes 2:3 zu Hause gegen den Meisterschaftsfavoriten Donaustauf. Ingolstadt gilt trotz des jungen Kaders als sehr abgeklärte und defensiv stabile Mannschaft.

Für den einen oder anderen Hallbergmooser ist dieses Spiel eine Begegnung mit der Vergangenheit. Felix Bachmann war vergangene Saison Stammspieler in der Zweiten Mannschaft des FCI, und Moritz Mühlrath war als U19-Bundesliga-Spieler ein Kandidat für den internen Aufstieg. Die beiden Verpflichtungen dieses Sommers zeigen auch, dass der Blick des VfB Hallbergmoos immer mehr auf die Ingolstädter Nachwuchsabteilung gerichtet ist. Auch David Küttner hat eine Vergangenheit in der Ingolstädter Jugend.

Vielleicht ist die klassische Hallbergmooser Anstoßzeit ein gutes Omen für den ersten Bayernliga-Heimsieg, auf den man bekanntlich noch immer wartet. „Am Freitagabend sind wir besser", sagt Trainer Gedi Sugzda nach verschiedenen Spielen an Samstagen und Sonntagen um die Mittagszeit. Die gute Nachricht: Nach dem Abschluss der Englischen Wochen sind bis zur Winterpause die Heimspiele alle für die Freitagabende terminiert. Vielleicht helfen die in Hallbergmoos traditionellen Flutlichtkicks ja, damit man gute Leistungen auch endlich in Siege ummünzt.

Mögliche Aufstellung:

Kozel – Zeisl, Opitz, Giglberger, Mühlrath – Kostorz, Petschner, Werner, Gasteiger (Bauer) – Diranko, Aygün.

Quelle Freisinger Tagblatt  Autor : Nico Bauer