Nach Corona-Fall: VfB Hallbergmoos zurück auf dem Platz – am Mittwoch geht‘s gegen den TSV Landsberg
Fußball-Bayernligist VfB Hallbergmoos trifft am Mittwoch auf das Team der Stunde. Das Wichtigste ist aber: Kaan Aygün geht es wieder deutlich besser.
Hallbergmoos – Nach einem Wochenende Corona-Zwangspause sind die Fußballer des VfB Hallbergmoos wieder zurück auf dem Platz. Bereits am Montagabend konnte der Bayernligist wieder trainieren. Am Mittwochabend hängen die Trauben allerdings hoch: Der VfB empfängt um 20 Uhr die Mannschaft der Stunde, den TSV Landsberg.
Nach dem positiven Corona-Test bei Kaan Aygün hatten die Hallbergmooser das Glück, dass keine Quarantäne-Anordnungen dazukamen. Alle anderen Spieler wurden negativ getestet – und Aygüns Mitfahrer zum Training und zu den Spielen waren alle geimpft. Noch viel wichtiger ist aber natürlich, dass es dem Fußballer nach 24 Stunden Krankheit wieder deutlich besser geht. Damit kann man sich wieder auf den Sport konzentrieren. Sportlicher Leiter Anselm Küchle hatte anstrengende Tage und ist sehr froh darüber, dass seine Mannschaft eine hohe Impfquote hat. Eine Quarantäne-Welle wäre für den Bayernliga-Vorletzten ein riesiges Problem gewesen.
Simon Werner könnte nach seiner Verletzung in die Startelf rücken
Für Kaan Aygün, den Siegtorschützen von Gundelfingen, könnte Simon Werner erstmals nach seiner Verletzung in die Startelf rücken. „Wir haben bisher zwar nicht viele Tore geschossen", sagt Trainer Gedi Sugzda. „Aber wir haben genügend unterschiedliche Torschützen." Bisher zeichneten fünf verschiedene Spieler für die sechs erzielten VfB-Treffer verantwortlich. „Der, der vorne den Ball bekommt, muss einfach das Tor machen", betont Sugzda.
Gegenüber dem jüngsten Spiel ist David Küttner wieder dabei: Der Urlaubsrückkehrer ist fit und könnte in der Anfangself stehen. Der VfB profitiert in den letzten Tagen der Urlaubszeit von seinem recht breit aufgestellten Kader. „Ich werde elf Männer aufstellen, die gut gegen den Ball arbeiten werden", erklärt Sugzda. Der Trainer macht jedoch auch deutlich, dass angesichts der hohen Anzahl an Englischen Wochen die Reservisten einen schweren Stand haben: „Wenn wir fast nur spielen und kaum trainieren, kann man sich fast nicht mit Trainingsleistungen zeigen", sagt der Coach.
Der TSV Landsberg hat einen LaufLeute, die gut gegen den Ball arbeiten, wird der VfB auf jeden Fall brauchen, weil Landsberg derzeit Tabellenzweiter ist und mit breiter Brust im Stadion am Airport auflaufen wird. In der Liga hat der TSV viermal in Folge gewonnen und 14:2 Tore geschossen. Die jüngsten drei Gegner waren auch noch die drei am meisten genannten Meisterschaftsfavoriten SV Donaustauf (5:2), Türkspor Augsburg (3:0) und TSV Wasserburg (3:0). Sugzda erinnert daran, dass der VfB gegen Topteams wie Augsburg oder Wasserburg hoch verloren hat. Das verdeutliche die Kräfteverhältnisse.
Der 1:0-Sieg von Gundelfingen dürfte die Blaupause für die Partie gegen den Seriensieger sein: Der VfB wird sich defensiver orientieren (müssen), darf aber das Spiel nach vorne nicht vergessen. Bei einer reinen Abwehrschlacht würde der Druck über die 90 Minuten zu groß werden.
Mögliche Aufstellung:
Dinkel – Zeisl, Beierkuhnlein, Opitz, Giglberger – Kostorz, Edlböck, Küttner (Beetz, Petschner) – Gasteiger, Werner – Diranko.
Quelle: Freisinger Tagblatt Autor: Nico Bauer