Hallbergmoos beim FC Gundelfingen: Im Duell der Aufsteiger der absolute Außenseiter

VfB-Coach Gedi Sugzda hofft auf „ein kleines Wunder"Keine Zeit zum Nachdenken: Bereits am Mittwoch um 18.15 Uhr muss Bayernliga-Schlusslicht Hallbergmoos in Gundelfingen ran. Auch dort hängen die Trauben hoch.

Hallbergmoos - Nach zwei ordentlichen Spielen in Hankofen (1:2) und gegen Kottern (0:0) war das 1:4 gegen einen alles andere als unschlagbaren SV Pullach ein großer Rückschritt für die VfB-Kicker. Trainer Gedi Sugzda kann die 90 Minuten auch mit einem einfachen Satz beschrieben: „Wir waren schlechter und haben verdient verloren." Mehr müsse man auch nicht sagen über dieses Spiel.

Sugzda sieht seine Mannschaft noch immer in einem Reifeprozess, an dessen Ende Bayernliga-Tauglichkeit stehen soll. Das größte Problem der bisherigen sechs Spiele war meistens, dass die Hallbergmooser in der zweiten Halbzeit die Ordnung verloren haben. Zweimal kassierte man dazu rote Karten, was die ohnehin schon schwere zu einer quasi unmöglichen Mission machte.

Trainer fordert von seinem Team mehr Konstanz

Routinier Thomas Edlböck, der mit Gelb zwei Minuten und Gelbrot 22 Minuten nach der Einwechslung keine Glanzleistung vollbrachte, macht der Trainer allerdings keinen Vorwurf. Der Spieler sei einfach übermotiviert gewesen. Grundsätzlich müsse man nun konstanter werden „und nicht nur 40, 50 oder vielleicht 60 Minuten auf Augenhöhe mitspielen".

Mit einem Punkt aus sechs Spielen müssen sich die Hallbergmooser nun auf eine längere Zeit im Tabellenkeller einrichten. Zum Duell bei dem anderen Aufsteiger FC Gundelfingen fährt man als krasser Außenseiter. So hat deren Toptorjäger Sandro Caravetta mit fünf Toren in sieben Spielen so oft getroffen wie der gesamte Hallbergmooser Kader in sechs Partien. Gundelfingen ist mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen so etwas wie das Team der Stunde – zumal man dabei die beiden Meisterkandidaten Türkspor Augsburg und TSV Wasserburg besiegt hat. Und erst vergangene Woche machte der Bayernligist im bayerischen Pokal keine schlechte Figur bei der 1:4-Niederlage gegen den Drittligisten Türkgücü München.

Mit David Küttner hat sich ein weiterer Spieler in die Ferien verabschiedet

„In der jetzigen Situation brauchen wir schon ein kleines Wunder", kommentiert Gedi Sugzda die bevorstehende Aufgabe. Um überhaupt eine Chance auf einen Punkt zu haben, müsse man mehr Willen auf dem Platz zeigen als der Gegner. Personell hat er da immer weniger Alternativen, weil man immer noch auf etliche Urlauber und Verletzte verzichten muss. Mit David Küttner hat sich nun ein weiterer Spieler für eine Woche in die Ferien verabschiedet. Das hat zur Folge, dass Urlaubsrückkehrer Thomas Edlböck wieder in die Startelf rückt. Immerhin hat er so die sofortige Chance, den gelbroten Fauxpas vom vergangeen Samstag wieder vergessen zu machen.

Aufstellung: Dinkel – F. Schrödl, Giglberger, Beierkuhnlein, Opitz (Zeisl) – Kostorz, Edlböck (Beetz), Petschner – Gasteiger (Bauer), Diranko (Krause) – Aygün.

Quelle: Freisinger Tagblatt Autor :Nico Bauer

Thomas Edlböck
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