Wie schon in den letzten Jahren so auch heuer bereiten sich alle Bundesligakegler des VfB mit einem Trainingslager auf die im September startende Saison vor. Nachdem man sich am Freitag zunächst für eine Trainingseinheit auf der Kegelbahn getroffen hatte, ging es anschließend zu Teammanager Sepp Niedermair. Nachdem man dort gemeinsam gegessen hatte, fand eine Teambesprechung statt in der man die Ziele für die Saison festlegte ( Mehr dazu in einem gesonderten Bericht). Zudem galt es die 2 Neuen im Team willkommen zu heißen, denn mit Simon Axthelm und Bojan Vlakevski hat man nach dem Abschied von Mathias Dirnberger zwei starke Spieler neu verpflichtet.
Am Samstagmorgen hieß es dann sich auf den Kegelbahnen einzuspielen und im Wettkampfmodus an zu treten. Gegner war das Bezirksoberliga -Team des SKC Haldenwang aus der Nähe von Kempten im Allgäu. Für das Zustandekommen dieses Matches war im weitesten Sinne Mario Nüsslein verantwortlich. Das Haldenwanger Keglergeschwisterpaar Matthias und Daniela Nüsslein hatten einem Bericht über den Bundesligakegler Mario Nüsslein gelesen, als dieser noch für Breitengüßbach startete. Man nahm Kontakt auf, weil es sicher was besonderes wäre gegen einen Namensvetter zu spielen , und nun da Mario Nüsslein beim VfB Hallbergmoos erfolgreich kegelt und die Anfahrt nicht mehr so weit ist, fragte man für ein Freundschaftsspiel an. Der VfB freute sich über diese Anfrage, zumal die Haldenwanger mit 8 Spielern und einer Spielerin , Daniela Nüsslein, anreisten und somit alle neun Bundesligaspieler Gegner hatten.
Das erfreuliche Fazit nach diesem Spiel: Fast alle Spieler erzielten Ergebnisse über 600 Holz. Bojan Vlakevski bewies mit 670 Holz, dass er berechtigterweise auf Platz 15 der Weltrangliste steht und auch Neuzugang Simon Axthelm spielte starke 633 Holz. Gute Ergebnisse lieferten auch Bogdan Tudorie mit 645 Holz, Patrick Krieger mit 639 , Lukas Funk mit 629, Mario Nüsslein mit 613 und Tobias Kramer mit 612 Holz. Auf Seiten der Gäste holte mit 551 Kegel Matthias Nüsslein das beste Ergebnis.
Für das Team aus dem Allgäu war es jedenfalls etwas ganz Besonderes einmal gegen eine Bundesligamannschaft zu spielen und so ein Spieler: "Wir sind gekommen um Spass zu haben und unser Bestes zu geben. Die Bahnen waren klasse , die Stimmung gut und es war mal etwas Besonderes gegen so einen starken Gegner antreten zu können."
Nachdem das Spiel beendet war gab es dann noch ein Erinnerungsfoto für die " drei Nüssleins", die wohl keine gemeinsamen Verwandten haben.