Während die Damen des VfB Hallbergmoos viele Jahre hochklassig auf Eis waren und sind (zuletzt Bundesliga, nun Abstieg), gab es mehrere Jahre keine VfB- Herrenmannschaft mehr auf Eis , weil es nicht genügend Spieler gab. Christian Obermeier, seines Zeichens Präsident des Deutschen Eisstock-Verbands (DESV) und gleichzeitig auch Sportwart des VfB Hallbergmoos war deshalb in den letzten Jahren in der Eissaison zu anderen Vereinen gewechselt und war so mit Daglfing und Mühlhausen jeweils aufgestiegen. Nun gelang es Christian Obermeier mit Rudi Stephl, Sebastian Ziegltrum, Stefan Kasian und Heinz Hattensperger ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen und meldete die Mannschaft als Neuling in der Bezirksliga Nord an. Heuer steigen 12 Mannschaften aus dieser Bezirksliga ab, da die Ligen aufgrund einer Reform neu strukturiert werden - da war der Druck groß für den VfB als Liga-Neuling, die Klasse erst mal zu halten. Doch trat man mit dem klaren Ziel an, den Aufstieg zu schaffen. Nach dem ersten Spieltag auf Eis am 4.2. in Dorfen lagen die Hallbergmooser auf Rang 4 und damit schon auf einem Aufstiegsplatz. Doch am Samstag 18.2 lief es in Dorfen gut für die Vertreter aus der Flughafen Gemeinde, denn man konnte sich gegen teilweise etablierte Mannschaften wie dem SC Oberroth, EC Planegg-Geisenbrunn souverän durchsetzen und arbeitete sich immer weiter vor und am Ende war man Erster, vor Marienstein, Schwindkirchen und Kranzberg. Nun spielt man im nächsten Jahr in der Bezirksoberliga.
Christian Obermeier zeigte sich nach diesem gelungenen Neustart auf Eis sehr erfreut: „ Insgeheim hatte ich gehofft Meister zu werden und es stimmt mich glücklich, dass es geklappt hat. Ich freue mich auf die Sommersaison, weil wir dann einen weiteren Neuzugang haben, einen erfahrenen Bundesligaspieler, der uns sportlich super weiterhilft und menschlich Top in die Mannschaft passt. Mit ihm sollten wir dann auch für die anstehende Sommer- und Wintersaison 23/24 wieder um den Aufstieg mitspielen können."
Die erfolgreichen Stockschützen v.l.n.r. Rudi Stephl, Sebastian Ziegltrum, Heinz Hattensperger, Stefan Kasian und Christian Obermeier