Mit 3621 zu 3394 Holz, 17:7 Sätzen und 7:1 Punkten gewinnen die VfB Kegler ihr zwölftes Spiel in Folge. Schon bei der Begrüßung nahmen die Gäste ihre höchstwahrscheinliche Niederlage mit Humor, in dem sie ankündigten schön kegeln zu wollen, um dann am Ende doch fest zu stellen, dass man wieder verloren habe.
Für Hallbergmoos gingen zunächst Patrick Krieger, Damir Cekovic und Radovan Vlajkov auf die Bahnen.Völlig ungewohnt war dabei der schwache Start von Spitzenspieler Radovan Vlajkov. Er fand im ersten Satz überhaupt nicht in sein Spiel und musste diesen Satz mit 129 zu 153 Holz an Stefan Prell abgeben. Aber dann drehte der Weltmeister im Team des VfB auf und gewann die nächsten 3 Sätzen und auch den Mannschaftspunkt mit 605 zu 538 Holz. Etwas mehr zu kämpfen hatte Damir Cekovic. Er musste gegen den Schnittlisten stärksten im Team der Amberger Jan Hartmann antreten . Der auf Listenplatz 47 geführte Amberger entführte dem Mannschaftskapitän des VFB,die Sätze 2 und 4 doch am Ende hatte Cekovic mit 638 zu 620 Holz den Mannschaftspunkt, aber auch das beste Kegelergebnis auf Seiten des VfB eingefahren. Recht eindeutig verlief dagegen das Spiel von Patrick Krieger gegen Milan Wagner. Von Anfang an hatte Krieger seinen Gegner unter Kontrolle und so gewann der Hallbergmooser klar mit 4 zu 0 Sätzen und 616 zu 580 Holz.
Mit 121 Holz Vorsprung gingen Tobias Kramer , Bogdan Tudorie und Martin Gürster, der für Alexander Stephan einsprang in ihre Spiele. Einen sehr deutlichen Sieg errang Bogdan Tudorie gegen Christian Happel mit 612 zu 546 Holz und 4 zu 0 Sätzen. Genau 50 Holz mehr als sein Gegner hatte am Ende der Partie Tobias Kramer gegen Matthias Hüttner erzielt, nur den zweiten Satz konnte Hüttner entführen, den Mannschaftspunkt fuhr Kramer mit 581 zu 531 Holz bei 3:1 Sätzen dagegen ein. Bei seinem zweiten Bundesliga-Einsatz , dem ersten von Anfang an, steigerte sich Martin Gürster von Satz zu Satz. Zwar musste er die ersten drei Sätze seinem Gegner Michael Wehner überlassen, aber im vierten Satz spielte er starke 166 Holz und konnte somit diesen gewinnen. Am Ende unterlag er zwar dem Bamberger, aber hatte sich mit nur 10 Holz weniger bei 569 zu 579 Kegel und 1:3 Sätzen wacker geschlagen.
Nach dem Spiel bei der Verabschiedung beider Teams bedauerte Damir Cekovic, den Abstieg der Amberger, die lange in der ersten Bundesliga präsent waren und wünschte ihnen für die nächste Saison erfolgreiche Spiele in der 2. Bundesliga. Die Amberger, deren Kürzel FEB nicht „Für Ein Bier" sondern sich aus den Initialen dreier ehemaliger Kegelvereine, die sich 1999 zusammen geschlossen haben, steht, wünschten den Hallbergern alles Gute und viel Erfolg für die verbleibenden Spiele. Und das benötigen die Kegler aus der Flughafengemeinde, denn am nächsten Samstag geht es zum Dauermeister und Tabellenführer Zerbst. Die Zerbster präsentierten sich an diesem Spieltag in hervorragender Spiellaune und zwei ihrer Spieler warfen starke 749 und 736 Holz. Sepp Niedermaier ehemaliger Abteilungsleiter äußerte sich dazu mit folgenden Worten: „Auf den Zerbster Bahnen fallen die Kegel wie von selbst, wenn man weiß wie man sie spielen muss." Und Mannschaftskapitän Damir Cekovic ergänzte: Unsere Chancen sind gering, aber wir wollen versuchen die Zerbster zu mindestens ein wenig zu ärgern!"