Mit 7:1 Punkten und bei 3719 zu 3543 Holz, sowie 16:8 Sätzen gewinnt der VfB Hallbergmoos gegen das Schlusslicht der Liga Kleeblatt Berlin.
Sympathisch und mit einer Menge Humor und Selbstironie war das Kegelteam aus der Bundeshauptstadt angereist und wollte Spaß haben und sich einigermaßen gut verkaufen. Wie auch der VfB waren sie vor 2 Jahren wegen Corona ohne Qualifizierungsspiele in die Bundesliga aufgestiegen, „doch hätte es diese Spiele gegeben, wären wir damals nicht weiter gekommen", so Jörg Seidel, „denn an sich sind wir ein gutes Zweitligateam".
Für beide Teams war es das erste Aufeinandertreffen und die Gäste zeigten sich beeindruckt von den Bahnen im Sportpark und ihrem Umfeld.
Die ersten Paarungen bestritten Patrick Krieger gegen Martin Asmus, Mario Cekovic gegen Sebastian Käfer und Radovan Vlajkov gegen Christian Drache. Alle Drei Hallbergmooser holten ihre Mannschaftspunkte. Während Krieger mit 3:1 Sätzen mit 634 zu 670 Holz siegte, hatte Mario Cekovic mehr Mühen, denn seine Partie war eng umkämpft. Am Ende entschieden 3 Holz mehr bei ausgeglichenen Satzstand und Cekovic holte den Mannschaftspunkt bei 590 zu 587 Holz . Wiedereinmal das Tagesbestergebnis vor Ort fuhr Vlajkov mit 674 Holz ein, wobei er den letzten Satz an seinen Gegner Christian Drache abgeben musste, der 602 Kegel warf.
Mit einem Vorsprung von 139 Kegel starteten Damir Cekovic, Alexander Stephan und Bogdan Tudorie in ihre Partien.Einen Satz musste Cekovic an Andreas Kupsch abgeben, doch den Mannschaftspunkt hatte der Kapitän der Hallbergmooser bei 589 zu 569 Holz sicher. Den Ehrenpunkt für die Gäste zog sich Jörg Seidel in der Partie gegen Alexander Stephan an Land. Der Hallbergmooser Stephan konnte dem Berliner Wuschelkopf nur den letzten Satz streitig machen und musste sich mit 595 zu 630 Holz begnügen. Souverän wie immer in den letzten Spielen holte sich Bogdan Tudorie mit 637 Holz zu 585 Holz seinen Punkt und auch alle vier Sätze gegen den polnischen Nationalspieler Bartosz Krug. Damit bleibt der VfB auch mit seinem 11. Sieg erst einmal Tabellendritter mit 22:6 Punkten, Breitengüßbach als Tabellenvierter hat derzeit noch zwei Spiele weniger bestritten und hat 18:6 Punkte.
Bei der Verabschiedung der Teams hob Cekovic die Ergebnisse von Vlajkov, Tudorie und Krieger mit weit über 600 Holz hervor, monierte aber , dass noch einiges zu tun sei, denn an sich sollten auf den heimischen Bahnen alle es schaffen über 600 Holz zu spielen. Die Gäste, die als Tabellenletzte auch eine rote Laterne mit an Bord hatten ,verwiesen darauf, dass man sich ja schon bald wiedertreffen würde, denn am 23.4. empfängt man Hallbergmoos, doch der Spielort wird nicht in Berlin sein, sondern im 60 km entfernten Seelow, nahe der polnischen Grenze, da die Berliner Bahnen alle nicht vom DKBC für Bundesligaspiele zugelassen sind.
Am nächsten Samstag ist das VfB Team beim Tabellenvorletzten Amberg zu Gast, das nächste Heimspiel findet erst am 9.4 statt wenn der SV Wernburg anreist.