Der VfB Hallbergmoos hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Mittelfeldspieler Simon Werner (19) vom Regionalligisten SV Heimstetten verpflichtet.
– Der VfB Hallbergmoos verlebt heuer eine ruhige Winterpause, weil die Verantwortlichen mit Blick auf den Kader des Landesliga-Teams keinen großen Handlungsbedarf sehen. Einmal ist der Klub nun aber doch auf dem Transfermarkt tätig geworden: Der VfB hat den Mittelfeldspieler Simon Werner (19) vom Regionalligisten SV Heimstetten verpflichtet.
Der auf den Positionen Sechs und Acht beheimatete Fußballer wurde in der Jugend teilweise bei der SpVgg Unterhaching ausgebildet und kam dann über den FC Stern München nach Heimstetten. Dort hatte er starke Auftritte in der Zweiten Mannschaft und arbeitete sich nach oben in den Regionalliga-Kader des SVH. In Bayerns höchster Amateurliga kam der junge Mann auf insgesamt elf Partien, wurde dann aber von einer Schambeinentzündung gestoppt.
Nach Hallbergmoos kommt der Mittelfeldakteur nun mit der Hoffnung auf mehr Spielzeit. „Er ist natürlich der Herausforderer", erläutert Sportlicher Leiter Anselm Küchle. „Aber er ist sicher kein Kaderauffüller. So etwas brauchen wir auch nicht." Küchle erhofft sich in der Vorbereitung ab dem 30. Januar einen größeren Konkurrenzkampf.
Der Sportliche Leiter betont auch, dass die Langzeitverletzten, die im Winter zurückkehren, gefühlte Neuzugänge seien. So wurde etwa Goalgetter Fabian Diranko in den vergangenen Monaten schmerzlich vermisst. Und er denkt hier auch an Ljeotrim Sekiraqa, der bislang verletzungsbedingt nur 14 Landesliga-Einsatzminuten hatte. Er ist ein gestandener Kicker mit viel Potenzial sowie Landes- und Bayernliga-Erfahrung.
Küchle geht nicht davon aus, dass sich bis Ende Januar noch etwas in Sachen Zu- oder Abgänge tut. Er sieht eine Priorität darin, den Grundkader langfristig zu halten und mit Leistungsträgern frühzeitig zu verlängern.
Quelle: Freisinger Tagblatt 22.01.2020/ Autor Nico Bauer