Nachdem der Landesligist und Gastgeber VfB Hallbergmoos 2017 und 2018 Turniersieger beim Zeitform-Mövenpick-Cup geworden war, stellte sich vor Turnierbeginn die Frage nur die Frage würde es heuer wieder klappen?
Das neue Organisationsteam des Turniers mit Martin Gilch als federführenden, Wolfgang Eberhardt, Hermann Schmidmeier und Rene van Santvliet und vielen anderen mehr freute sich zunächst, dass so viele Mannschaften ihr Kommen zugesagt hatten, denn es wird immer schwieriger höherklassig spielende Mannschaften für Hallenturniere zu gewinnen, denn viele meiden diese wegen der großen Verletzungsgefahr. So waren auch einige Teams nur in sehr dünner Besetzung angereist und bei den Hallbergern und dem Freisinger Team standen von Anfang an Feldspieler zwischen den Pfosten.
Die Zuschauer, nicht ganz so viele wie im Jahr zuvor, erlebten dabei die Gastgeber, die sich in glänzender Spiellaune präsentierten. Mit drei Siegen und ohne Gegentor qualifizierte man sich souverän für das Halbfinale. Als zweiter der Gruppe A erreichten dies auch die Moosinninger. In der Gruppe B überraschte die zweite Mannschaft des VfB mit einem 2:0 Sieg über die Freisinger das Publikum, doch als Gruppendritter spielte man am Ende um Platz 5 gegen den TSV Eching , den man mit 3:2 besiegte.
Vor Hallbergmoos II landeten punktgleich mit 6 Zählern auf Rang 2 der SE Freising und Gruppensieger war der FC Finsing. So kam es, dass im Halbfinale die beiden Landesligisten aus dem Landkreis Freising aufeinandertrafen und es wurde eine nervenaufreibende Entscheidung, denn nach der normalen Spielzeit trennte man sich mit einem Unentschieden und so musste das 7 Meter Schießen die Entscheidung bringen. Beide Teams hatten statt einem regulären Keeper einen Feldspieler im Tor und doch ging das Schießen über mehrere Runden, wobei am Ende die beiden Ersatzkeeper die Entscheidung lieferten. So musste der Freisinger Philipp Urban schießen und er überwand Niko Mangasaros. Dieser hatte in den Vorrundenspielen keinen Treffer zu gelassen, doch bei seinem Schuss auf den Freisinger Ersatzkeeper hatte er das Pech das sein Schuss gehalten wurde.
So zogen die Domstädter mit einem 17:16 ins Finale ein, die Gastgeber mussten im Spiel um Platz 3 gegen Moosinning ran. Dort gewann man glatt mit 2:0. Im Finale setzten sich überraschend die Finsinger durch, die mit dem kleinsten Kader angereist waren, gegen Freising mit einem 2:1 durch.
Nach den Spielen wurde noch ausgiebig im Casino gefeiert, dass auch stark von Spielern während ihrer Spielpausen besucht wurde, da diese das WM- Halbfinalspiel der deutschen Mannschaft verfolgten. Während die deutschen Handballer nach ihrer verloren Partie nicht jubeln konnte, hatten die Finsinger dank ihres Sieges allen Grund zu feiern. Aber auch Renate Schmidmeier freute sich, schließlich gewann sie mit ihrer Eintrittskarte den Hauptpreis der Tombola 250 Euro.Fotos cob, Hermann Schmidmeier, Jogi