Er war der Mann des Spiels. Thomas Heilmair, genannt Heili, begeisterte mit seinem Last-Minute Kopfballtor zum 1:1 in der Nachspielzeit, Trainer, Spieler und Fans der Dritten.
Der Rest, so wie sich die Dritte Herren des VfB gerne selbst bezeichnet, verbrachte die Winterpause als Tabellenletzter der A-Klasse 5. Im ersten Spiel empfing man mit der SG Eichenfeld-Freising den Tabellenzweiten, der laut Tabelle mit 16 Treffern , die wenigsten Gegentore kassiert hatte. Gegen diese harte Nuss sollte sich auf dem Kunstrasenplatz nur das Team von Fabian Schumm und Joshua Balden bewähren. Die spielfreie Zeit hatte man genutzt um sich intensiv auf die Rückrunde vor zu bereiten und das Team zeigte Elan. Auch wenn die Gäste aus Freising von Anfang an Druck machten, so schafften sie es nicht trotz ordentlicher Chancen, den trotz Verletzung gut aufgelegten Torwart Maxi Böhme zu überwinden und auch die Verteidigung ackerte und gab alles. Bis Kurz vor Schluss sah alles nach einem torlosen Unentschieden aus, doch dann bekamen die Eichenfelder einen 11-Meter zugesprochen , der für Keeper Böhme unhaltbar war. Er hatte sich auf die rechte Ecke fokussiert der Schuss landete aber links . Aber statt wie in einigen Spielen zuvor den Kopf hängen zu lassen, warf man noch mal alles nach vorne. Und Teammanager Robert Kühnel prophezeite es. „Jetzt macht Yannick Mbele entweder einen Treffer von der Eckfahne aus oder er zieht ihn schön rein". Und der Eckball ging schön auf das Tor und „Heili" stand goldrichtig und versengte den Ball per Kopf im Netz zur riesigen Freude aller. Nach dem Spiel resümierten die beiden Trainer: So soll es sein, jeder muss alles geben, wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und uns belohnt."