Von Jogi auf Samstag, 23. März 2019
Kategorie: Fußball

VfB besiegt Traunstein mit 2:1

Drittes Spiel, dritter Sieg.

Aber es war ein schwer erkämpfter Heimsieg gegen die abstiegsbedrohten Chiemgauer, die dem VfB kämpferisch alles abverlangt haben. „Die Traunsteiner haben läuferisch ein riesiges Potenzial an den Tag gelegt, nur vorne fehlt ihnen eine wenig die Durchschlagskraft. Gegen diese Jungs werden sich auch noch andere Mannschaften schwer tun", so VfB Trainer Gedi Sugzda nach dem Spiel über die unerwartet starken Gäste.

Der VfB schien überrascht von dieser aggressiven Spielweise der Traunsteiner und verlor somit im Mittelfeld auch häufig die Zweikämpfe. Die ersten zwanzig Minuten gingen klar an die Gäste. Erst nach und nach fingen sich VfB´ler. Und prompt gingen die Hausherren in Führung. Bei der ersten gefährlichen Aktion vor dem Chiemgauer Tor gab der Unparteiische einen Strafstoß. Tobias Krause war bei seinem Torschussversuch unsanft gestört worden. Georg Ball nahm das Geschenk in der 26. Minute dankend an, und jagte das Spielgerät ins Netz. Die Gäste waren absolut unbeeindruckt und drängten sofort auf den Ausgleich. Welchen sie dann elf Minuten später auch erzielten. Nach einem Konter über die rechte Seite und einer scharfen Hereingabe stand Goran Divkovic alleine vorm leeren Tor und braucht nur noch ein zu schieben. Dieser Treffer war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient.

Als man sich bereits mit einem Unentschieden in die Pause verabschieden wollte, gab es noch einen Freistoß aus einer aussichtsreicher Position für den VfB. Andreas Kostorz ließ es sich nicht nehmen und jagte die Kugel ins obere rechte Kreuzeck.

Die Gäste änderten ihre Spielweise auch in der zweiten Hälfte nicht und gingen weiterhin früh auf den Ball, womit der VfB gezwungen war das hohe Tempo mit zu gehen. Spielerisch war es nicht unbedingt das, was die Zuschauer sehen wollten, aber unterhaltsam war die Partie alle mal. Strafraumszenen waren zwar auf beiden Seiten vorhanden, aber richtig zwingende Torchancen waren Mangelware. Bis auf die 75. Spielminute. Da nagelte Georg Ball einen Abpraller mit einem Dropkick an die Latte des Traunsteiners Gehäuse. Das war aber der einzige Aufreger in dieser Schlussphase. Die Gäste bündelten zwar nochmal ihre Kräfte und versuchten noch den Ausgleich zu erzielen. Aber es blieb nur bei dem Versuch. Die drei Punkte blieben in Hallbergmoos.

Einheitliche Meinung auf der Tribüne bei den VfB Fans: „Spielerisch ist noch Luft nach oben, aber kämpferisch kann man den Jungs nichts vorwerfen"